In den letzten 20 Jahren haben sich Ultraschallgaszähler zum Messgerät der Wahl für die Gasvolumenmessung im eichpflichtigen Verkehr entwickelt. Die Technologie verdankt ihre breite Akzeptanz unter den Gastransportgesellschaften ihrer überlegenen Messgenauigkeit, Reproduzierbarkeit, großem Messbereich sowie ihren geringen Wartungskosten.
Ultraschallgaszähler verwenden robuste Sensoren, die wiederholbare Impulse erzeugen (Amplitude und Frequenz). Sie umfassen außerdem eine Hochgeschwindigkeitselektronik, komplett mit präzisem Timer für die Erkennung, Auflösung und Zeitmessung beim Senden/Empfangen von Ultraschallimpulsen mit ausreichender Zeitbereichsauflösung. Die Sensor- und Elektronikkonfiguration des Zählers ermöglicht hohe Impulsübertragungsraten. Die Signallaufzeitmessung sorgt für eine schnelle Integration der Strömungsgeschwindigkeit des Gases, sodass sekündlich präzise Messwerte registriert werden können.
Die wichtigste Entwicklung in der Ultraschalltechnik in den vergangenen Jahren war der Mehrpfad-Zähler, der den Durchschnitt der axialen Geschwindigkeitskomponenten über den Querschnitt eines geschlossenen Rohres ermittelt. Aufbau und Leistung von Ultraschallgaszählern sind in internationalen Normen definiert, z.B. ISO 17089 und AGA 9. Ultraschallgaszähler sind die Technik der Wahl für eichpflichtige Messungen und von MID, Measurement Canada und anderen nationalen Genehmigungsstellen zugelassen.